Schwabach ist vor allem für eines bekannt: für das Goldschlägerhandwerk. In Deutschland gibt es das nur noch in der mittelfränkischen Stadt. Jetzt ist das Handwerk gewürdigt worden. Mit acht weiteren lebendigen Traditionen hat es das Goldschlägerhandwerk in das Bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes geschafft. Am Donnerstag überreichte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker die Aufnahmeurkunden in Nürnberg. Aus Mittelfranken wurde neben dem Goldschlägerhandwerk auch das Treideln auf dem Ludwig-Donau-Main-Kanal und das Kunigundenfest in Lauf an der Pegnitz ausgezeichnet. Die Bewahrung und Weitergabe dieser Schätze wirke identitätsstiftend und stärke den gesellschaftlichen Zusammenhalt, so Füracker.