Die aktuelle Konsumklima-Studie von GfK zeigt, dass die Kauflaune der Deutschen weiterhin niedrig ist, und auch für das Weihnachtsgeschäft wird keine nennenswerte Belebung erwartet. Im November gibt es eine leichte Verbesserung in der Anschaffungsneigung, die den vorherigen Abwärtstrend vorerst stoppt. Die Sparneigung ist leicht rückläufig, bleibt jedoch insgesamt auf einem hohen Niveau. Verschiedene Unsicherheitsfaktoren wie anhaltende Kriege, hohe Inflation und das 60-Milliarden-Loch im Bundeshaushalt tragen zur Verunsicherung der Verbraucher bei.Konsumexperte Rolf Bürkl erklärt, dass der Einzelhandel ein verhaltenes Weihnachtsgeschäft erwartet, mit möglichen Ausnahmen in der Spielwarenbranche, wo Geschenke für Kinder einen positiven Impuls liefern könnten. Der Deutsche Verband der Spielwarenindustrie rechnet trotz erwarteter Umsatzrückgänge mit einer Normalisierung, da die Branche in den Corona-Jahren einen Boom erlebt hat.