Nürnberg und Fürth zur Jahrhundertwende. Hier waren in der Spielzeugwelt vor allem Zinnfiguren beliebt. Darum wurden Sie hier auch alles Massenprodukt hergestellt. Zurzeit gibt es die Figürchen im Germanischen Nationalmuseum mit Teilen der Sammlung von Alfred R. Sulzer zu bestaunen. Die Sammlung umfasst ca. 145.000 Einzelstücke.
Die Figuren wurden jedoch nicht nur zum Spielen verwendet. Sie hatten früher durch die Darstellung von unter anderem historischen Ereignissen auch einen Lehrauftrag.
Mittelfranken war damals nicht nur Herstellungsstätte für die Spielzeuge – sondern auch Motiv. In den Vitrinen des Museums können Besucher sogar ein Miniaturnürnberg bestaunen.
Mikrowelten Zinnfiguren – Die Ausstellung läuft noch ca. 6 Monate im Germanischen Nationalmuseum. So lange kann unter den kleinen Figürchen zwischen den Royals, Zinnsoldaten und Co. Immer wieder ein neues Detail gefunden werden.