Langfristig gesehen werden wir wohl mit wärmeren Sommern und Dürreperioden rechnen müssen – ein Ergebnis des Klimawandels. Somit steigt die Waldbrandgefahr auch bei uns hier in Franken. Die Feuerwehr im Falle eines Waldbrandes bestmöglich zu informieren und zu unterstützen – das ist das Ziel einer Gruppe Studierender der FAU.
Eine Gruppe Studierender der FAU entwickelt das Gerät, das jetzt schon erste Testflüge absolviert. Heute war die offizielle Vorstellung in den Räumlichkeiten der Feuerwache Erlangen. Lorenz Einberger ist Nanotechnologie-Student und leitet das Mechanikteam.
Seit 2019 arbeiten die Studierenden zusammen mit dem Fraunhofer Institut daran, die Drohne einsatzfähig zu machen. Hinter dem Kunststoff steckt etwas mehr Technik als bei einer herkömmlichen Drohne.
Rund 500.000 Euro wären laut Tobias Raczok notwendig, um das System in den nächsten zwei Jahren einsatzfähig zu machen. Ob es eine Förderung gibt, ist noch unklar. Interesse an dem Projekt besteht aber. Im August und September finden Testphasen in Erlangen und in Sachsen-Anhalt statt. Wie der Regelbetrieb konkret aussehen kann, das ist im Moment noch unklar. Für den Moment sind die Studierenden froh, dass die Präsentation erfolgreich war.
Trockenheit und Hitze nehmen zu. Waldbrände sind eine ernstzunehmende Gefahr in der Zukunft. Wenn alles klappt, trägt bald diese Drohne dazu bei, dass sie früh entdeckt werden. Und schnell von der Feuerwehr bekämpft werden können.