Fünf Jahre nach dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ wurde in Herrieden Bilanz gezogen. Über 200 Teilnehmende, darunter Landwirte und Naturschützer, diskutierten, was sich verändert hat. Viele Maßnahmen wurden umgesetzt, doch das Artensterben geht weiter. Landwirte kritisierten, dass sie viel leisten, aber die Gesellschaft wenig verändert – etwa, dass weiterhin der Rasen regelmäßig gemäht wird und Kiesgärten zunehmen. Positiv wurde die Zusammenarbeit bei Naturschutzprojekten gelobt. Experten forderten, dass Landwirte für ihren Einsatz im Artenschutz besser bezahlt werden. Außerdem müsse stärker darauf geachtet werden, wie Landwirtschaft und Naturschutz miteinander funktionieren können.