Das Fichtelgebirge heißt nicht etwa so, weil dort viele Fichten vorkommen. Wahrscheinlicher ist es, dass sich der Name aus dem Bergbau ableitet. Und zwar vom Bergwerk St. Veit, dessen Name nach und nach zu “Fichtel” geändert wurde. Heute ist das Fichtelgebirge vor allem ein populäres Ausflugsziel, sowohl im Sommer, als auch im Winter.
Eine anspruchsvolle Wanderung für abenteuerlustige Naturfreunde. Die Anreise klappt mit der Regionalbahn von Bayreuth nach Weidenberg. Von dort aus mit dem Bus weiter nach Fichtelberg. Erster Stopp: Der malerische Fichtelsee. Vom Fichtelsee aus führt die Tour auf den ersten Gipfel des Tages. Der Aufstieg zur Platte ist anstrengend, aber lohnenswert. Vom Aussichtspunkt aus eröffnet sich der Blick auf ein großes Granitgeröllfeld.
Das Fichtelgebirge ist ein beliebtes Ausflugsziel. Rainer Schreier kennt sich in der Region besonders gut aus. Er ist Vorsitzender des Fichtelgebirgsvereins. Der kümmert sich nicht nur um die Wanderwege, sondern auch um die Hütten. Nach dem Aufstieg zum Nußhardt geht es zum Schneeberg – dem höchsten Gipfel Nordbayerns. Mit seinen stolzen 1051 Metern auch “Balkon des Fichtelgebirges” genannt. Der letzte von drei Gipfeln auf der anspruchsvollen Tour.
Nach dem Schneeberg folgt der Abstieg nach Bischofsgrün. Von dort aus geht es mit Bus und Bahn zurück nach Bayreuth. Eine abwechslungsreiche Wanderung, für die mindestens ein Tag eingeplant werden sollte, um das Fichtelgebirge in vollen Zügen genießen zu können.