Von ihrer bösen Stiefmutter verdonnert muss das Mädchen Tag ein Tag aus am Brunnen spinnen – bis ihre Finger blutig werden. Eines Tages fällt sie beim Waschen der Spindel in den Brunnen und wacht in einer fremden Welt auf – neben einem sprechenden Ofen. Es ist der Beginn des berühmten Märchens “Frau Holle”.
Eigentlich ist sie Museumsführern. An den Märchentagen im Freilandmuseum Bad Windsheim schlüpft Christel Ulmer aber in die Rolle der Frau Holle. An jedem zweiten Tag während der Märchentage schlüpft sie aber in die Rolle der Frau Holle. Die märchenhaften Begegnungen können in diesem Jahr vom 19. bis 25. August erlebt werden.
dabei ist das Freilandmuseum eine Kulisse, die in der Vergangenheit schon für Märchenverfilmungen genutzt wurde. Gerade die schaffen aber historisch gesehen oft falsche Bilder der alten Geschichten, meint Papini. Ihr Ziel ist es deshalb mit einigen Märchen-Mythen aufzuräumen. Aber auch „Frau Holle” möchte den Kindern etwas Geschichte mitgeben.
Ulmer freut sich schon darauf in ihr Kostüm zu schlüpfen – ein Sonntagskleid aus dem 19. Jahrhundert. Sie hofft, durch das authentische Erlebnis Interesse bei den Kindern zu wecken.In der kommenden Woche haben die märchenhaften Stationen jeweils von 11 bis 17 Uhr für Besucher und Besucherinnen geöffnet. Da sorgt Frau Holle dann hoffentlich nicht für Schnee, sondern strahlenden Sonnenschein.