In Fürth gibt es jetzt einen zusätzlichen Kulturort. In der Vergangenheit war das Mütterzentrum in der Gartenstraße 14 Zuhause. Mit dem Umzug des Zentrums hatte die Stadt Fürth dann eine Immobilie im Eigentum frei. Schnell entstand die Idee, hier einen weiteren Raum für Kreativität zu schaffen.
10 Uhr morgens in Fürth. Die Klasse 2bG ist bereits fleißig am kneten und formen. Aus Wachs modellieren die Grundschulkinder heute abstrakte Kunst – allerdings nicht im Klassenzimmer, sondern im Haus der kulturellen Bildung. Das gibt es erst seit September. Der KunstWerkRaum der Kunstgalerie Fürth ist ein Teil davon.
Bei den Musikspatzen im vierten Stock können sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche Musikunterricht nehmen. Singen, Gitarre, Schlagzeug oder Klavier spielen ist hier möglich. Einen Stock tiefer hat die Servicestelle für Kulturelle Bildung in Kooperation, kurz KUBIK, ihre Büroräume eingerichtet. In der Schule der Phantasie können Jung und Alt dann künstlerisch kreativ werden.
In Zukunft soll es Kooperationen zwischen den Etagen geben. Mit dem Haus der kulturellen Bildung möchte die Stadt Fürth ein zusätzliches Angebot für Kinder und Jugendliche schaffen.
Bei der zweiten Klasse hat das schon geklappt. Sie sind nach rund einer Stunde fertig mit ihren kreativen Kunstwerken.
In drei Wochen werden solche Angebote der Öffentlichkeit vorgestellt. Beim Tag der offenen Tür am 16. November, bei dem alle zum Kreativ sein eingeladen sind.