Rund 15.000 städtische Bäume wachsen in Fürth. Sie zu versorgen, ist Job der Baumpfleger. Philipp Naßutt ist einer von ihnen. Er kümmert sich heute um eine fast 100 Jahre alte Robinie. Immer häufiger kommt es wegen des Klimawandels zu Extremwetterereignissen wie Starkregen oder Hitzewellen. Ein Problem, das vor allem Städte zu spüren bekommen. An Sommertagen, wenn die Temperaturen über 25 Grad liegen, heizen sich die Städte auf. Große Asphaltflächen speichern die Wärme und versiegeln einen Großteil der Oberfläche. Das führt dazu, dass weniger Wasser verdunstet und die Luft auch nachts nicht abkühlen kann. Grünflächen wirken dem Problem entgegen. Denn Bäume reinigen und kühlen die Luft und spenden Schatten. So verbessern sie die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger.
Auch die Stadt Fürth setzt auf diese Maßnahme. Der Klimamanager Jürgen Tölk schreibt auf Anfrage:
Das Klimaschutzkonzept der Stadt Fürth (…) betrachtet 5 Themenfelder (u.a. Versorgung, Entsorgung, Energie; Mobilität; Stadtgrün und Klimaanpassung; öffentliche Hand sowie Partizipation) und beinhaltet insgesamt 85 Maßnahmen, davon 30 Sofortmaßnahmen. Ziel dieser Maßnahmen ist die Klimaneutralität der Stadt Fürth bis spätestens 2040.
Damit das gelingt, wird sich Philipp Naßutt und sein Team auch zukünftig um die Fürther Stadtbäume kümmern und dafür sorgen, dass das Stadtbild grün bleibt.