Abertausende Autos passieren täglich die Fürther Königsstraße. Viel los also an der Hauptader der Kleeblattstadt. Diese soll in Zukunft fit gemacht werden – die Vorplanungen für den Umbau stehen bereits schon seit 2016. Grund für den Umbau sei unter anderem der Bau der alten Feuerwache. Dazu soll die Königsstraße mit einem neuen Ampelsystem ausgestattet werden. Dazu soll es auch neue Radwege und Fußgängerüberquerungen geben. Auch von mehr Begrünung ist die Rede. Der große Umbau soll dann im Jahr 2025 beginnen.
Was sich erstmal für die Stadt plausibel anhört, ist für einige Bürgerinnen und Bürger unverständlich. An dieser Stelle will der Zukunftssalon mit Aufklärung Abhilfe schaffen. Um die Anwohner in das Bauvorhaben miteinfließen zu lassen, werden die Baupläne im Salon erklärt und mit einer Pro- und Contra-Tafel diskutiert. Laut Mitorganisatorin Anna Barth eigentlich eine Aufgabe der Stadt. Sie wünscht sich mehr Mitsprache für die Fürtherinnen und Fürther.
Es gibt kein Beteiligungsverfahren für Anliegerinnen oder Ladenbesitzer vor Ort – sie wurden nicht gefragt. – Anna Barth, Mitorganisatorin Zukunftssalon
Baureferentin Christine Lippert versteht den Unmut. Durch die Bürgerinformation im Jahr 2018 sei eine Bürgerbeteiligung allerdings in den Hintergrund geraten. Bis Ende November soll der finale Bauplan für die Umgestaltung der Plätze stehen. Bis dahin wird ein Austausch zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Stadt erwägt. Für den Zukunftssalon wäre das jedenfalls ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.