„Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage“ – Dieses Zitat stammt aus einer der wohl berühmtesten Tragödien der Weltliteratur, nämlich Shakespeares „Hamlet“. Das Stück entstand um das Jahr 1600 und war bereits zu Shakespeares Lebzeiten sehr beliebt. Doch auch heute übt „Hamlet“ eine faszinierende Anziehungskraft aus. So auch im Fürther Stadttheater, das sich gemeinsam mit der Ensemblebühne Fürther Bagaasch dem Stück angenommen hat. Diese Inszenierung markiert zugleich das letzte Werk des Intendanten Werner Müller – der geht Ende des Jahres in den Ruhestand. Unter freiem Himmel feiert das Kulturforum Fürth heute die Premiere dieses Klassikers.
Die Geschichte dreht sich um Hamlet, der durch den Geist seines Vaters erfährt, dass sein Onkel Claudius – der neue König Dänemarks – für den Tod seines Vaters verantwortlich ist. Der Geist beauftragt Hamlet, diesen Umstand im Laufe des Stücks zu rächen.
In der Fürther Inszenierung wird Hamlet von der Hauptdarstellerin Rike Frohberger verkörpert. Sie findet, dass die weibliche Besetzung des Prinzen frischen Wind in das Stück bringt und neue Perspektiven eröffnet.
Für Intendant Werner Müller ist Shakespeares „Hamlet“ eine zeitlose Geschichte, die auch heute noch bestens funktioniert. Für ihn ist das Stück aber nicht nur wegen des weltberühmten Stoffs besonders. Es ist auch seine letzte Inszenierung vor dem Ruhestand. Gleichzeitig war es für ihn auch ein erstes Mal: mit einer freien Ensemblebühne wie der Fürther Bagaasch hatte Müller zuvor nämlich noch nicht zusammengearbeitet.
Das Open-Air Stück im Kulturforum Fürth ist noch bis einschließlich 6. August zu sehen. Tickets sind für 22 Euro beim Stadttheater Fürth erhältlich.