Die Corona-Pandemie, Russlands Krieg gegen die Ukraine oder die hohe Inflation in Deutschland. All das sind große Krisen der vergangenen drei Jahre. Diese prägten die erste Hälfte der vierten Amtszeit des Oberbürgermeisters Thomas Jung in Fürth. Jetzt ist Halbzeit und die Bilanz der ersten drei Jahre seiner aktuellen Amtsperiode wurde am Dienstag vorgestellt.
Mit neuen Großprojekten startete Thomas Jung 2020 in seine vierte Amtszeit. Neben neuen Fahrradschnellwegen standen zum Beispiel die gesteigerte Nutzung der Solarenergie und die Digitalisierung aller Schulen auf seiner Agenda. Trotz Wohlstandsverlusten durch die Inflation oder den wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs, hat sich an seinen Zielen nichts verändert.
Er habe “viel erreicht und noch viel mehr vor”, lautet sein Motto. Auch die zweite Hälfte seiner jetzigen Amtsperiode wird viele Herausforderungen mit sich bringen. Die Finanzen werden knapper und der Fachkräftemangel macht sich auch hier bemerkbar. Außerdem spielt vor allem der Klimaschutz eine wichtige Rolle.
In den letzten drei Jahren konnten bereits 700 neue Kindergartenplätze geschaffen werden und die Solarstromleistung stieg seit 2020 um 6 MW an. Außerdem erfolgte schon ein Schuldenabbau in Höhe von etwa 26 Millionen Euro. Dennoch gibt es Verbesserungswünsche der Vergangenheit.
In den nächsten drei Jahren stehen noch weitere Maßnahmen zum Radwegausbau, zur Stadterneuerung sowie zur Digitalisierung und dem Bau 300 neuer bezahlbarer Wohnungen an. Ob er seine Amtsperiode 2026 noch einmal verlängern wird, gibt Oberbürgermeister Jung im nächsten Jahr bekannt.