Do, 14.11.2024 , 17:36 Uhr

Fokus Fürth: Leihen statt kaufen – Erster Leihladen in Mittelfranken

Haben Sie einen Keller oder Dachboden? Falls ja, kennen Sie das Problem bestimmt. Das Raclette, das nur an Silvester geholt wird oder der Akkubohrer, der die meiste Zeit im Keller liegt. Durchschnittlich 10.000 Dinge besitzt jeder von uns – ohne sie tatsächlich jeden Tag zu nutzen. In Fürth hat man jetzt eine Lösung dafür gefunden: den Leihladen, kurz LeihLa.  

Dinge gemeinsam nutzen, statt sie zuhause zu horten 

Das ist das Konzept des Leihladens in Fürth. Marcus Alleze engagiert sich dort seit einem halben Jahr ehrenamtlich. Um Ressourcen zu sparen, entwickelte sich so deutschlandweit die Idee für Leihläden. In Fürth gab es allerdings zunächst nur ein Leihbuch mit den Orten, an denen etwas ausgeliehen werden konnte.  

82 Artikel im LeihLa 

Das System im LeihLa ist einfach: auf der Website des Ladens können Interessierte aus 82 Artikeln wählen und ihr Wunschprodukt reservieren. Anschließend überprüfen Marcus Alleze und sein Team, ob der Gegenstand funktioniert. Dann dürfen die Produkte für zwei Wochen ausgeliehen werden – kostenfrei. 

Kleinere Schäden werden im Repair-Cafe repariert 

Über Ehrenamtliche Helfer freut man sich hier immer. Durch Kooperationen mit Läden zur Rückgabe der Artikel, längeren Öffnungszeiten und einem größeren Sortiment möchte Marcus Alleze das Angebot weiter ausbauen. Damit auch noch in Zukunft Dinge gemeinsam genutzt und Ressourcen gespart werden können.  

 

 

Spatenstich Rundfunkmuseum 

Mit einem Spatenstich wurde heute der Baubeginn des Rundfunkmuseums Fürth eingeläutet. Das Museum soll umfangreich saniert und neugestaltet werden. Auch ein Anbau an das aktuelle Gebäude ist geplant. Dort soll unter anderem ein Tonstudio entstehen. Auch die Ausstellung soll sich zukünftig intensiver mit der Kultur- und Sozialgeschichte von Hörmedien befassen. Aktuell ist das Museum geschlossen.  

 

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