Vom Keihnachtsbaum bis hin zum recyceltem Geschenkpapier – Mittlerweile gibt es zig Wege, das Weihnachtsfest nachhaltig zu gestalten. Eine Sache fehlt aber noch – Eine nachhaltige Alternative zu Weihnachtskugeln. Dieser Aufgabe sind Nicolas Rauch, Hendrik Dietrich und Matthias Drechsler nachgegangen und haben die sogenannten “Zweihnachtskugeln” ins Leben gerufen. In dieser steckt viel mehr, als man denken mag.
Auf dem ersten Blick sehen sie aus wie gewöhnliche Christbaumkugeln aus Holz – doch in ihnen schlummern kleine Schätze. Die Rede ist von “Zweihnachtskugeln”. Matthias Drechsler, Nicolas Rauch und Hendrik Dietrich – ein studentisches StartUp aus Fürth – wollten mal was anderes als Plastik an den Weihnachtsbaum hängen. Die Idee kam den Studenten bei einem Wettbewerb in der Universität.
“Zweihnachtskugeln” werden sie liebevoll genannt. Aber nicht einfach so, denn die Kugeln sollen zwei Funktionen erfüllen: Einerseits sind sie ein nachhaltiger Weihnachtsschmuck, andererseits ist jede Kugel mit Saatgut befüllt, das dann beliebig eingepflanzt werden kann. Insgesamt gibt es 14 Sorten. Darunter zum Beispiel Kresse, Basilikum oder Salbei. Für die weihnachtliche Form ist ein 3D-Drucker zuständig. Damit die Herstellung schneller geht, übernimmt ein Unternehmen aus Feucht die Produktion der Kugeln. Das Saatgut befüllen die Studenten jedoch selbst. Anders als bei herkömmlichen Plastikkugeln liegt der Preis deshalb bei 15 Euro pro Stück.
Die drei Gründer glauben an ihr Projekt und haben schon Pläne für die Zukunft. Fürs nächste Jahr sind sogenannte “Zwostereier” geplant. Aber erstmal freuen sich die Studenten auf Weihnachten mit ihren „Zweihnachtskugeln“.