Alltägliche und besondere Orte, magisch oder unheimlich. Ein Treppengang, ein Verlies mit verbogenen Gitterstäben oder Schattenbilder auf einer Sandsteinecke. Unter dem Titel “Orte und Unorte” zeigt die Fürther Gesellschaft der Kunstfreunde im Kulturlokal Fürth, Gemälde regionaler Künstler wie beispielsweise von Günter Derleth, Toni Burghart oder Mathias Otto. Darunter aber auch ein Werk der Künstlerin Inge Riedner-Bißbort. Ihr Werk wurde von den Fürther Kunstfreunden für die Ausstellung ausgewählt. Ihre Inspiration waren dabei die Schuhe ihres Sohnes.
Riedner-Bißbort ist aber nicht die einzige, deren Werk vertreten ist. Die Sammlungsbeauftragte der Kunstfreunde, Barbara Ohm hat aus dem 760 Werke umfassenden Bestand insgesamt 17 Bilder von 13 regionalen Künstlern für die Ausstellung ausgewählt. Dass der Verein die Kunstwerke im kulturlokal zeigen darf, bedeutet Barbara Ohm viel. Gerade auch, weil Ausstellungsflächen momentan sehr rar sind. Das Ziel also: Kunst wieder sichtbar machen. Für Kunstschaffende wie Riedner-Bißbort eine besondere Ehre.
Die Ausstellung “Orte und Unorte” ist noch bis zum 16. November für alle Kunstfreunde geöffnet. Zum Abschluss lädt die Künstlerin Inge Riedner-Bißbort um 19 Uhr zur Finissage ein. Dann können sich Interessierte die magischen Orte nochmal genauer zeigen lassen.
Die Würfel sind gefallen: Silvia Stolz wird die neue Intendantin am Fürther Stadttheater. Sie tritt im November nächsten Jahres die Nachfolge von Werner Müller an, der dann nach 33 Jahren als Theater Chef in den Ruhestand geht. Ihrem Engagement in der Kleeblattstadt sieht die versierte Kulturmanagerin mit großer Freude entgegen.