50 Jahre ist es her, seitdem das Stadtarchiv seinen Betrieb im Schloss Burgfarrnbach aufgenommen hat. Seitdem bewahrt es die Geschichte der Kleeblattstadt und dokumentiert das Verwaltungshandeln der städtischen Ämter. Genau aus diesem Grund wird es gerne auch als das Gedächtnis der Kleeblattstadt bezeichnet. Zum Jubiläum lädt das Stadtarchiv zu einer Ausstellung ein, die sich auf die Spuren der Stadtgeschichte Fürths macht.
Die ersten Pläne der Stadt oder Geburtsurkunden bekannter Fürther – Alles Erinnerungen, die ihren Platz im Stadtarchiv gefunden haben. Was vorher noch im ehemaligen städtischen Krankenhaus untergebracht wurde, ist seit 50 Jahren im Schloss Burgfarrnbach zu finden. Über die Jahre hat sich hier natürlich viel angesammelt. Mittlerweile zählt das Stadtarchiv um die 225.000 Objekte. Darunter umfangreiche Bände zur Stadtgeschichte, aber auch Sammlungen von Überlieferungen in Form von Bildern, Fotos oder Druckwerken – Und alles sorgfältig aufbewahrt.
Einen Teil der Sammlung zeigt Martin Schramm aktuell in einer gesonderten Ausstellung zum 50.- jährigen Jubiläum. Für die Zeit hat er mit seinem Team einige Schmuckstücke herausgesucht, die eine große Bedeutung für die Stadtgeschichte haben. Neben historischen Fundi spielt auch die Zukunft eine große Rolle in der Ausstellung. Denn die Digitalisierung geht auch am Stadtarchiv nicht vorbei. Bis heute arbeitet Martin Schramm an der Sicherung der Unterlagen in einem digitalen Archiv. Damit das Gedächtnis der Kleeblattstadt auch noch lange so erhalten bleiben kann.
Wer der Stadtgeschichte Fürths näher auf den Grund gehen möchte – die Ausstellung hat noch bis zum 14. Oktober im Schloss Burgfarrnbach geöffnet.