Die Erfindung des Buchdrucks um 1440 gilt als Geburtsstunde der Massenmedien. Denn mithilfe der Druckpresse konnte man Schriften schnell vervielfältigen. Doch die Innovation führte auch zu einer Befürchtung, die bis heute eine zentrale Fragestellung der Medienpädagogik ist: Wie wirken die Inhalte auf Nutzerinnen und Nutzer? Das Medienzentrum Parabol beschäftigt sich bis heute mit dieser Frage.
Dieses Bild wirkt täuschend echt, doch es ist mithilfe von Künstlicher Intelligenz, kurz KI, entstanden. Immer häufiger tauchen KI generierte Bilder und Videos im Internet auf – und damit auch Fake News.
Das Parabol Medienzentrum in Nürnberg setzt sich dafür ein, dass Menschen diese Falschnachrichten erkennen und ihre Medienkompetenz stärken.
Am vergangenen Freitag hat das Medienzentrum sein 40-jähriges Bestehen gefeiert. 1984 lag der Schwerpunkt vor allem auf analogen Medien. Mit zunehmender Nutzung des Internets änderte sich der Schwerpunkt.
Auf der Jubiläumsfeier konnten Interessierte dann direkt unterschiedliche Medien nutzen. Neben Virtual Reality und alten Computer Spielen, konnten im Fernsehstudio auch Bilder vor dem Green Screen gemacht werden.
Die Referentin für Jugend, Familie und Soziales, Elisabeth Ries, betont die Wichtigkeit Auch für Erwachsene und ältere Menschen bietet das Medienzentrum spezielle Projekte an. Denn mittlerweile sind Medien ein fester Bestandteil im Alltag.
Die Unterscheidung zwischen manipulierten und echten Bildern, sei mittlerweile fast unmöglich, sagt Klaus Lutz. Wichtig sei deshalb, immer den Kontext zu prüfen und Medieninhalte kritisch zu konsumieren.