Aktuell wird die Pipeline Nordstream 1 gewartet. Seit gestern fließt also kein russisches Gas mehr nach Deutschland. Die Wartungsarbeiten sollen normalerweise am … Juli abgeschlossen werden. Doch ob Wladimir Putin den Gashahn für Deutschland wieder aufdreht ist noch ungewiss. Um die Speicher für den Winter zu Füllen ergreifen nun auch die ersten Städte Energiesparmaßnahmen.
In Augsburg sollen Brunnen, Lichter und sogar manche Ampeln Abgeschaltet werden. Nürnberg schließt als erste Reaktion die Hallenbäder über den Sommer und es sind weitere Energiesparmaßnahmen geplant. Damit reagieren die Städte auf die Energiekrise. Mit den Maßnahmen soll vor allem viel Gas für den Winter eingespart werden. Die Hoffnung ist es, die Gasspeicher der Republik so bis November auf 90 Prozent füllen zu können. Sonst droht laut vielen Stimmen eine Energiekrise. Doch wie wird die aktuelle Situation in der Bevölkerung wahrgenommen?
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sieht die Lage vor allem bei den steigenden Preisen für die Bürger sehr kritisch. Auch Privatpersonen müssen nun anfangen zu Sparen. Einerseits für das Allgemeinwohl andererseits um die eigenen Ausgaben zu senken.
Die Wartungsarbeiten an Nordstream 1 dauern noch acht Tage. Dann wird sich zeigen ob Putin die Gaslieferungen stoppt oder laufen lässt. Und auch wie sich die Lage für die Menschen in Franken noch zuspitzen wird.