Das Wochenende wird ins Wasser fallen und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Wetterprognosen verheißen für einige Teile Deutschlands nichts Gutes. Schon gestern gab der Deutsche Wetterdienst Unwetterwarnungen für große Teile Bayerns und Baden-Württembergs heraus.
Rudolf Löhnert, der stellvertretende Kommandant, und Gerätewart Ronald Hirsch beobachten die Wetter- und Hochwasserlage, haben sicherheitshalber die Pumpen geprüft, damit sie im Ernstfall funktionieren.
Seit heute Morgen gilt für weite Teile Mittelfrankens die Meldestufe 2: Flüsse und Bäche könnten also über die Ufer treten. Einzelne Keller volllaufen – für die Feuerwehr ein Routineeinsatz. Auf den ergiebigen Dauerregen sei man in Bayern gut vorbereitet, so der Innenminister Joachim Herrmann heute Morgen. Auf der Homepage des Hochwassernachrichtendienstes werden die Pegelstände laufend erfasst und Prognosen abgeben, welche Flüsse über die Ufer treten könnten.
Sollte es doch zu größeren Überschwemmungen kommen – auch darauf ist die Feuerwehr vorbereitet. Hier im landkreis Erlangen Höchstadt mit 12 Hochleistungspumpen für den Katastrophenfall. Dass die am Wochenende zum Einsatz kommen – unwahrscheinlich.
Der Deutsche Wetterdienst rechnet in der Nacht zum Samstag für Mittelfranken mit weiteren, gebietsweise kräftigen Regenfällen.
Die weitere Aussicht – am Samstag und in der Nacht zum Sonntag weiterhin andauernder Regen, teilweise ergiebiger Niederschlag und eventuell gewittrig verstärkt.