Er ist charakteristisch für den Nürnberger Christkindlesmarkt: Der Rauschgoldengel. Die Geschichte dahinter ist eine sehr traurige. Sie geht auf einen Nürnberger Puppenmacher zurück. In der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs lag das kleine Töchterchen des Mannes todkrank im Bett und hatte Fieberträume. Der Legende nach hörte der besorgte Vater dann Flügelschlagen, als seine kleine Tochter im Sterben lag. Als Trost und als Ebenbild für seinen kleinen Engel hat er dann den ersten Rauschgoldengel gebastelt. Genau das machen wir jetzt auch, wenn auch deutlich weniger dramatisch. Kollegin Susanne Murmann hat sich nämlich mit einer Puppenmacherin getroffen und ihre Bastelkünste unter Beweis gestellt.