Seit über 40 Jahren arbeitet Rudolf Meinl in seiner Werkstatt an Tuben. Von Reparaturarbeiten bis Neuanfertigungen auf Anfrage ist alles mit dabei. An einer neu gefertigten Tuba arbeitet der 62-Jährige im Schnitt 180-200 Stunden. Davon sind 100 Prozent Handarbeit.
Im Anschluss wird der Rausschnitt für den 1. Anstoß eigenhändig verzahnt. Mit einem Brenner wird das Messing bei 880 Grad mit Hilfe eines Messingschlaglots verlötet. Bevor die Tuba zusammengesetzt wird, werden die Einzelteile noch poliert.
Von Österreich bis Australien. Die gefertigten oder reparierten Tuben von Rudolf Meinl sind bei Musikerinnen und Musikern weltweit gefragt. 5 Jahre hat der Handwerker noch bis zu seiner Rente, wie es danach weitergeht ist aktuell noch offen. Die Zeit bis dahin will Rudolf Meinl in seiner Werkstatt verbringen und seiner großen Leidenschaft, dem Tubenbauen nachgehen.