Di., 10.09.2024 , 16:42 Uhr

Die Getreideernte fällt 2024 schlechter aus: Bauern machen Wetter verantwortlich

Wiederkehrende Wetterextreme, Kälteeinbrüche, dazu Starkregen gemischt mit Hitze und Trockenperioden. Die fränkischen Bauern fahren heuer weniger Getreide ein. Das bemerkt auch Siegfried Meyer. Der 36-jährige Landwirt betreibt einen 70 Hektar großen Familienbetrieb mit Fokus auf Milchvieh und Getreideanbau. Diese Mindererträge zeichnen sich im Vergleich zum letzten Jahr besonders bei Kulturen wie der Wintergerste oder dem Winterweizen ab. Dazu kommt der Mangel an Qualität. Ein Grund für die geringere Qualität sind die bürokratischen und rechtlichen Hürden. Die kritisiert der Präsident des bayerischen Bauernverbands stark. Eine weitere Ursache für die niedrigen Ernteerträge ist der Klimawandel. Um sich diesem zukünftig anzupassen, sollte auf klimatolerantere Sorten gesetzt werden. Die erste Hirse erntet Siegfried Meyer voraussichtlich in etwa sechs Wochen. Dann wird sich zeigen, ob die Sonderkultur in Zukunft als Ersatz für den Silomais genutzt werden kann. 

 

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