In ganz Deutschland gibt es keine 1000 Schäfer mehr und auch die Anzahl der Schafe hat sich in den vergangenen 30 Jahren um mehr als die Hälfte auf 1,5 Millionen Tiere reduziert. Dabei tragen Schafe einen wichtigen Beitrag zur Landschaftspflege bei. Mit ihrem sogenannten „goldenen Tritt“ schonen und kräftigen die Wiederkäuer die Böden und sorgen somit für mehr Artenvielfalt. Auch weil sie durch ihr Fressverhalten die Verbuschung von offenen Flächen verhindern. Da aber immer weniger Hirten mit ihren Herden durch die Lande streifen, droht die uralte Tradition verloren zu gehen. Um daran zu erinnern, haben Karlheinz Hornung und Manfred Keim das kleinste Schäfermuseum im Westen Mittelfrankens aufgestellt.