Die Vorfreude ist sowohl auf dem Rasen als auch in der Politik spürbar. Morgen Abend empfängt der Club zuhause die SpVgg Greuther Fürth zum 271. Frankenderby. Kampf und Leidenschaft werden zwar mitentscheidend sein, das ist aber nicht alles. Das wissen auch die Verantwortlichen am Valznerweiher. Der Städtenachbar startete durchwachsen in die neue Saison. Cristian Fiel warnt dennoch vor dem Kleeblatt.
Und genau die will das Derby zur sportlichen Trendwende nutzen. Vier Punkte nach fünf Partien, seit drei Pflichtspielen ohne Sieg. Die Spielvereinigung weiß um die Bedeutung des Frankenderbys. In der Länderspielpause konnten die Fürther Selbstvertrauen tanken, zeigte im Test gegen Bundesligist Augsburg eine gute Leistung trotz einer 1:2-Niederlage. Das will der Trainer nun in das Derby mitnehmen.
Für Alexander Zorniger ist die Ausgangslage vor der Partie also klar. Ebenso klar ist für die Fürtherinnen und Fürther, wer das Derby gewinnt und vor allem warum. Diese Meinung dürfte jenseits der Stadtgrenze wenig Anklang finden. Dort gibt es nur eine Antwort auf die Frage nach der wahren Nummer 1 in Franken. Zusammengefasst: Auf beiden Seiten gehen Vereine und Umfeld mit viel Vorfreude und großen Plänen in das Derbywochenende. Am Ende trifft aber wahrscheinlich wieder die alte Weisheit zu: “Die Wahrheit liegt auf dem Platz.”