Über 1100 neue Mitarbeitenden soll das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, kurz BAMF, mit Sitz in Nürnberg bekommen. Das hat Bundesinnenministerin Nancy Faser bereits vor einigen Tagen angekündigt, und reagiert damit auf zusätzlichen Personalbedarf, der bereits im Sommer angemeldet wurde. Einige Stellen seien bereits ausgeschrieben worden, weitere folgen. Allerdings stellt sich die Suche aufgrund der momentanen Situation auf dem Arbeitsmarkt als schwierig dar. Die Behörde ist aktuell auf die Bearbeitung von 230.000 Asylanträgen jährlich ausgerichtet. Allein im vergangenen Jahr wurden jedoch über 350.000 gestellt. Momentan hat das Bamf 8000 Mitarbeitende. Für den Personalaufbau werden zusätzlich 300 Millionen Euro vom Bund zur Verfügung gestellt.