Breakdance hat sich 1970 bei der afro-amerikanischen und Latino-Jugend in den Bronx in New York City geformt. Dabei wurden die Begriffe Breakdancer und Brekdancing von den Medien erschaffen. Eigentlich heißt der Tanzstil nämlich Breaking. Bei den Olmypischen Spielen in Paris wird Breakdance sogar erstmal Teil des olympischen Programms sein. Pro Geschlecht wird ein Wettbewerb stattfinden. Und auch bei uns in Mittelfranken hat der Sport einige Anhänger, wie beispielsweise im Jugendzentrum in Erlangen.
Benjamin Sieber betreibt seit 13 Jahren Breakdance. Zu dem Sport gekommen ist er über einen traurigen Anlass.
Beim Breaking unterscheidet man fünf Bereiche: Bewegungen im Stehen, Schritte am Boden, Bewegungen vom Stehen auf den Boden, Drehbewegungen und statisch gehaltene Figuren. Ziel ist es, dass die verschiedenen Positionsänderungen mit dem Beat der Musik übereinstimmen.
Die Mischung aus akrobatischen Elementen und kreativem Ausdruck ist aber viel mehr als nur Tanz.
In den Anfängen wurde Breaking von Jugendlichen in den USA ausgeübt, um ihren Frust über die Lebensumstände in den Ghettos auszulassen.
Die Tänzer bewegen sich zu Hip-Hop oder Funk-Musik. Dabei steht nicht unbedingt der Wettbewerbsgedanke im Vordergrund.
Breakdance ist also nicht nur Sport, sondern auch der Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Und wird auch in Zukunft – durch die Olympischen Spiele- mehr Aufmerksamkeit bekommen.