Nach drei Wochen scheint er jetzt wohl schon wieder Geschichte zu sein: Leo Haas ist, laut Medienberichten, nicht mehr länger Trainer der Spielvereinigung Greuther Fürth. Nach der Entlassung von Alexander Zorniger sollte der 42-jährige Ex-Profi das Kleeblatt zumindest bis Winter wieder auf Kurs bringen – jetzt zieht Fürth in der Länderspielpause wohl die Reißleine.
Die Öffentlichen Trainingseinheiten, die heute eigentlich auf der Homepage angekündigt waren, wurden spontan abgesagt. Ein Zeichen, dass auf eine womögliche Trennung von Haas hindeutet.
Dabei sah die Welt am Samstag nach der 0 zu 1 Niederlage in Köln noch ganz anders aus. Der 42-jährige voller Tatendrang. Lobte seine Mannschaft und präsentierte seine Pläne für die Länderspielpause.
All das jetzt anscheinend Geschichte. Aus der Übernahme bis Winter und eventuell darüber hinaus wird wohl nichts. Dabei sollte Haas der Mannschaft nach der Entlassung von Alexander Zorniger den Spaß wieder zurückbringen.
Und er startete gut. Gewann das Spiel auf Schalke – es sollte die Trendwende sein. Doch danach verlor das Kleeblatt im Pokal in Regensburg und danach gegen Darmstadt und Köln. Die Energie von der Haas noch auf seiner Antrittspressekonferenz sprach nicht mehr sichtbar.
Dabei hatte die Führung sich viel von Haas erhofft.
Fürth muss jetzt schnell handeln: der Abstand auf den Relegationsplatz beträgt nur noch zwei Zähler. Auf einen Abstiegsrang sind es drei. Wie es auf der Trainer-Position weitergeht und ob Leo Haas in die U23 zurückkehrt, ist bislang nicht bekannt. Bis Redaktionsschluss hat sich die Spielvereinigung noch nicht geäußert.