Mehr als 10 Tage ist es nun schon her, dass Hamas-Kämpfer Israel angegriffen haben. Seitdem ist der Nahostkonflikt im Gazastreifen wieder entflammt mit Hunderten Toten und unzähligen Verletzten. Der Konflikt ist auch bei uns spürbar. Deutschlandweit hat sich die Zahl der antisemitischen Straftaten erhöht. Auch hier in der Region kommt es immer wieder zu antisemitischen Vorfällen.

Jo-Achim Hamburger ist aufgewühlt, verängstigt, wegen der zunehmend antisemitischen Vorfälle auch hier in der Region. Der Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde in Nürnberg hat von den Vorfällen mitbekommen und macht sich Sorgen um seine Gemeinde. Vergangene Woche am Nürnberger Kornmarkt. Bürgerinnen und Bürger, Vertreter der Gemeinden sowie Oberbürgermeister Marcus König und Ministerpräsident Markus Söder versammelten sich hier, um die Unterstützung Israels zu signalisieren. Bereits während der Veranstaltung sowie in den darauffolgenden Tagen häuften sich die Straftaten mit antisemitischem Hintergrund.

Vor rund 2000 Menschen, welche an der Solidaritätskundgebung teilnahmen, hatte sich Markus Söder für einen Schutz Jüdischer Einrichtungen ausgesprochen. Dieser wurde mit sofortiger Wirkung eingeführt. Dass das ausreichend ist, darauf hofft Jo-Achim Hamburger und dass der Nahostkonflikt und vor allem Antisemitische Haltungen nicht weiter nach Deutschland getragen werden.