Wenn geflüchtete Menschen in Bayern ankommen, müssen sie zunächst in Ankerzentren. Viele sind derzeit ausgelastet, so auch in Mittelfranken.
Im Ankerzentrum in Zirndorf stehen knapp 1.800 Betten zur Verfügung. Rund 88 Prozent der Betten sind derzeit belegt. Das teilt die Regierung von Mittelfranken mit. Die höchste Auslastung verzeichnet aktuell das Ankerzentrum in Schwaben, am meisten freie Kapazitäten hat das Zentrum in Niederbayern. Aufgrund laufender Zu- und Abgänge unterliegen die Zahlen jedoch Schwankungen, betonen die Regierungspräsidien.
In Ankerzentren wird die Arbeit verschiedener Behörden gebündelt. Das soll die Asylverfahren und auch die Abschiebung derjenigen beschleunigen, die kein Bleiberecht bekommen. Um in den Einrichtungen immer wieder Platz zu schaffen, werden Menschen nach einem bestimmten Schlüssel auf die Kommunen verteilt.