Ernst Beißer hat sich seit Jahren der Walnuss verschrieben – er ist Mitglied in der Manufaktur Gelbe Bürg. Benannt nach dem Gelben Berg, der sich mit seinen 628 Metern neben dem Dorf erhebt. An diesem wachsen heuer mehrere Kilos Walnüsse. Es wird schnell klar: Seit ein paar Jahren ist das gesamte Dorf im Walnussfieber. Im Nusshaus im Dorf gibt es nicht nur regelmäßige Führungen, sondern sogar die erste Walnussknackmaschine Bayerns.  Seit 2021 ist die Walnussknackmaschine der ganze Stolz von Ernst Beißer und seinen Mitstreitern. Auch die Gäste dürfen heute mit anpacken. Die Maschine wird angeworfen. Die Walnüsse geknackt, und die Schalen weitgehend aussortiert. Die Feinarbeit aber muss dann am Fließband erledigt werden. In der Hochsaison werden hier etwa 30-40 Kilo Walnüsse in der Stunde geknackt. Anschließend sortiert die Maschine die Walnusskerne automatisch nach Größe. Im vergangenen Jahr wurden hier sage und schreibe 11 Tonnen Walnüsse verarbeitet. Mit denen lassen sich laut Beißer die unterschiedlichsten Produkte herstellen.  

Mit der Qualität ihrer Nüsse sind die Sammenheimer dieses Jahr zufrieden. Auch nach all den Jahren hat Ernst Beißer die Begeisterung für die Walnuss nicht verloren. Sammenheim – Ein kleines Dorf, in dem etwa 300 Menschen wohnen. Zur Walnusszeit wird es zum Mekka für Nussfans zieht viele interessierte Besucherinnen und Besucher an. Wer die Faszination selber spüren will, ist hier goldrichtig.