Allen Schülern und Schülerinnen eine Chance geben. Das bayerische „Startchancen-Programm“ soll das möglich machen. Heute werfen wir einen Blick auf die Friedrich-Wilhelm-Herschel Mittelschule in Nürnberg, eine von 100 bayerischen Grund- und Mittelschulen, die im Schuljahr 2024/2025 mit diesem Programm starten. Im Rahmen eines Besuchs haben der Ministerpräsident Markus Söder und Nürnbergs Schulreferentin Cornelia Trinkel die bisherigen Planungen zur Umsetzung des Programms kennengelernt.
Die Friedrich-Wilhelm-Herschel Mittelschule in Nürnberg gehört zu den ausgewählten Schulen, die im kommenden Schuljahr am „Startchancen-Programm“ teilnehmen werden. Eine gemeinsame Initiative von Ländern und Bund, die dafür sorgen soll, mittel- und langfristig die Bildungsgerechtigkeit in ganz Deutschland zu verbessern.
Die Schulen wurden nach einem sogenannten Sozialindex ausgewählt. Dabei wurden zum Beispiel die Armutsquote oder Migrationshintergründe betrachtet. Damit soll sichergestellt werden, dass die Förderung in ganz Bayern zielgerichtet bei den richtigen Schulen ankommt.
Bei einer Durchsage lobt Ministerpräsident Markus Söder die Möglichkeiten des Programms. Er spricht die Schülerinnen und Schüler direkt an und ermutigt sie, die Chancen, die sich durch dieses Programm eröffnen, auch zu nutzen.
Die Vorbereitungen in Nürnberg laufen jetzt auf Hochtouren. Insgesamt soll das Pilotprojekt 10 Jahre laufen. Ab dem Schuljahr 2025/26 kommen dann 480 weitere Schulen in Bayern zum Programm dazu.