Qualitätskontrolle, Koordination und Zeitmanagement. Alles tägliche Aufgaben von Heinz Huber. Der 49-Jährige ist für die Überwachung der Großbaustaustelle am Nürnberger Albrecht-Dürer Airport zuständig.
Hauptgrund für die Erneuerung des Vorfelds sind die veralteten Auflagebedingungen im Untergrund. Die etwa 30 Zentimeter dicke Betonschicht wurde vor fast fünfzig Jahren gebaut. Damals waren Flugzeuge noch nicht so schwer wie heute, dementsprechend war auch die Belastungsklasse zu dieser Zeit eine andere. Eine Gefahr für den gesamten Flugbetrieb. Die alte Betonschicht soll deshalb jetzt durch eine etwa 80 Zentimeter dicke neue Schicht ersetzt werden. Im Moment ist ein Team aus 15 Personen daran, die Drainage zu verlegen, denn auch das Entwässerungssystem soll komplett erneuert werden. Das Ganze ist für das Team um Heinz Huber nicht nur logistisch, sondern auch zeitlich herausfordernd.
Zu den Kosten der Baumaßnahmen wollte sich der Airport nicht äußern.
Für die Betonmassen, die bei den Abbrucharbeiten aus dem Vorfeld genommen wurden, haben sich Heinz und sein Team bereits etwas überlegt. Die rund viereinhalbtausend Kubikmeter Masse, sollen als Betonrecyclingmaterial in Form von Schotter aufbereitet und für zukünftig anstehende Straßenbaumaßnahmen am Airport wiederverwendet werden.