Die Stadt Nürnberg hat Großes vor, und zwar um die Schulsituation zu verbessern. Vier Grundschulen, eine Mittelschule, eine Realschule und zwei Gymnasien sollen entstehen. Und das schon bis 2025. Konkrete Konzepte gibt es teilweise auch schon. Das neue Gymnasium Breslauer Straße will zum Beispiel mit dem Zukunftsmuseum Nürnberg kooperieren.
Zukunftsgestaltung und Nachhaltigkeit: zwei Themenbereiche die im Zukunftsmuseum bereits ein Zuhause gefunden haben. Genau die werden auch Schwerpunkt am neuen Nürnberger Gymnasium Breslauer Straße. Die Kooperation von Museum und Schule: ein Zufall. Bis der zukunftsorientierte Lehrplan des neuen Gymnasiums in die Tat umgesetzt werden kann, dauert es noch mindestens bis Herbst. Dann startet das erste Schuljahr des neuen Gymnasiums. Wenn auch noch nicht am eigentlichen Standort an der Breslauer Straße. Denn hier herrscht aktuell noch Baustelle.
Knapp fünf Kilometer entfernt… noch eine Baustelle für noch ein Gymnasium. Auch am neuen Standort des Martin-Behaim-Gymnasiums wird gebaut. Insgesamt 570 Millionen Euro hat die Stadt für solche Neuheiten im Haushalt für die nächsten drei Jahre vorgesehen. Eine notwendige Investition. Denn bereits für das kommende Schuljahr wird – auch durch G9 – mit einem deutlichen Anstieg der Schülerzahlgerechnet. Ein kleiner Lichtblick: Heute ist Grundsteinlegung am neuen Standort des Martin-Behaim-Gymnasiums. 1500 Schülerinnen und Schüler sollen ab Sommer 2026 im Neubau lernen. 188 Millionen kostet der Bau.
Das Gymnasium Breslauer Straße wird dagegen erst 2028 fertig. Trotzdem: Konkrete Pläne vom Kooperationspartner Zukunftsmuseum gibt es bereits. Die Schulsituation in Nürnberg ist also im Wandel – mit neuen Schulen und spannenden Projekten. Egal ob im Zukunftsmuseum, an der Breslauer Straße oder am Martin-Behaim-Gymnasium.