Der bayerische Arbeitsmarkt bleibt angespannt. Die Agentur für Arbeit in Nürnberg vermeldet heute, dass die Zahl der Arbeitslosen im Februar zwar leicht gesunken ist, doch im Vergleich zum Vorjahr 32.000 Menschen mehr als arbeitssuchend gemeldet sind. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 4,2 Prozent. Hauptgründe sind die Winterarbeitslosigkeit, die schwache Konjunktur und der Strukturwandel in der Industrie. Besonders betroffen davon ist die Automobilbranche. Außerdem hat sich die Zahl der Kurzarbeiter in Bayern innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt. Laut der Bundesagentur für Arbeit ist eine schnelle Besserung nicht in Sicht – der Arbeitsmarkt steht weiter unter Druck.