Begrüßt wurden Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Ehrenamt und Gesellschaft beim Wirtschaftsgipfel in Fürth nicht von den Veranstaltenden selbst, sondern von einem Avatar. Der Gedanke dahinter: KI und Digitalisierung mit Blick auf den Fachkräftemangel als Chance wahrnehmen.  

Eine Frage, die im Raum steht: Wie gut geht es der Wirtschaft in Mittelfranken? Wenige Aufträge aus dem In- und Ausland und hohe Rohstoffkosten sind zwei Gründe zur Sorge. Dennoch fällt die Antwort des IHK-Präsidenten nicht gänzlich negativ aus. 

Die beschlossene Stromsteuersenkung hält Zitzmann für einen richtigen Schritt. Dennoch hat er die Sorge, dass die Energiepreise zu hoch bleiben und Unternehmen in der Region nicht mehr hier produzieren können. Skepsis haben auch zum Teil andere Besuchende. 

Eine positive Nachricht kommt von Oberbürgermeister Thomas Jung. Bei den Gewerbesteuereinnahmen zählt das Jahr 2023 zu den Top drei. Zudem ist die Arbeitslosenquote gering: 5 % in Fürth, 2,6 % im Landkreis Fürth. Dennoch stört ihn ein Aspekt massiv: Nur 7 Prozent der in Fürth gemeldeten Ukrainerinnen und Ukrainer arbeiten derzeit. 

Trotz Herausforderungen blickt die mittelfränkische Wirtschaft optimistisch in die Zukunft.