Fürs neue Jahr setzen sich bekanntlich viele neue Vorsätze. Mehr Sport, mehr gesundes Essen oder mehr Sparen – das steht oft ganz oben auf der Liste. Auch für die Stadt Erlangen wird die finanzielle Lage 2025 ein Top-Thema sein. Seit Oktober letzten Jahres steht der Haushaltsentwurf, am 16. Januar soll dann der Haushaltsbeschluss gefasst werden. Einer mit mehr Einnahmen als im Vorjahr.
Im Haushalt für 2024 klafft ein Millionenloch. Diese Nachricht hat vergangenen Juni für einen Paukenschlag in Erlangen gesorgt. Schnell wurde klar: Statt 50 Millionen fehlen 160 Millionen Euro an Gewerbesteuereinnahmen.
Die Gewerbesteuereinnahmen für 2025 werden aktuell auf 130 Millionen Euro geschätzt. Eigentlich lag die Summe mal bei 180 Millionen. Für die Hugenottenstadt heißt das unter anderem: weniger Geld für das Deutschlandticket und höhere Gebühren für Kindergarten und Stadtbibliothek. Trotz der angespannten finanziellen Lage blickt das Stadtoberhaupt aber auch positiv auf 2024 zurück.
Zurück zu den Finanzen: Im aktuellen Jahr sollen gut vier Millionen Euro in die StUB investiert werden. Auch die Sanierung der Berufsschule soll abgeschlossen werden. Am 16. Januar soll der Haushaltsbeschluss gefasst werden. Ein weiteres Ziel der Stadt für 2025: Mehr Raum zur Entwicklung von Gewerbe und Handwerk schaffen. Damit so die Hoffnung, soll die finanzielle Lage der Stadt besser aussehen als 2024.