Nach der Volkszählung von 2011 hat Bayern neu berechnet, ob der 15. August in den Gemeinden ein Feiertag bleibt. Für zehn bayerische Orte wird es Änderungen geben. Hier hat sich das Verhältnis von Katholiken und Protestanten verschoben und das führt zu einer geänderten Feiertagsregelung.
In Walsdorf (Oberfranken), Maaßbach, Sulzdorf an der Lederhecke, Geiselwind, Gochsheim und Thüngen (alle in Unterfranken) und in Leipheim (Schwaben) wird es in diesem Jahr einen zusätzlichen freien Tag geben. Hier wurden mehr katholische Einwohner gezählt als Protestanten. Anders sieht es hingegen in den mehrheitlich evangelischen Städten Baiersdorf (Mittelfranken), Speichersdorf (Oberfranken) und Memmingerberg (Schwaben) aus.
Insgesamt haben in Bayern 17 Prozent der 2056 Gemeinden und Städte keinen Feiertag, hat das Statistische Landesamt errechnet. In Oberbayern und Niederbayern wird der Tag überall gefeiert. In evangelisch geprägten Gegenden dagegen, wie rund um Nürnberg, wird normal gearbeitet und die Geschäfte haben geöffnet.