Aus und vorbei. Gestern war der letzte Arbeitstag für die knapp 300 Mitarbeiter des Briefzustellerbetriebs NordbayernPost. Der Betrieb wurde aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt.
Die Kündigungen erhielten die Angestellten Anfang September. Um die Briefwahlunterlagen zu verteilen mussten sie damals Überstunden machen. Völlig überraschend, fanden sie dann ihre eigenen Kündigungsschreiben im Briefkasten – geliefert von der Post.
Erst im Frühjahr diesen Jahres war die NordbayernPost an die Beteiligungsgesellschaft des Investors Michael Lübnitz verkauft worden. Im Juni wurde dann die Briefzustellung auf das Städtedreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen beschränkt. Damals mussten bereits 90 Beschäftigte das Unternehmen verlassen.