Di, 13.02.2024 , 11:21 Uhr

LBV und Bundnaturschutz: heimische Sträucher statt Schnittblumen schenken

Am Valentinstag schenken sich Verliebte in Bayern wieder zahllose Blumensträuße und Topfpflanzen.

Für die Natur ist das, laut dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz, allerdings keine Liebeserklärung. Denn die Produktion und der Export von Schnittblumen und Topfpflanzen belasten die Umwelt stark.

Statt kurzlebige Schnittblumen zu verschenken, rät der LBV ein Zeichen der Zuneigung zu setzen: zum Valentinstag gemeinsam einen Strauch in den Garten oder auf den Balkon pflanzen, als perfektes Symbol für jahrelange Liebe.

In Ländern wie Kenia oder Kolumbien werden mit hohem Wasserverbrauch gezüchtet und sind oft mit giftigen Pestiziden belastet.

Ware aus Europa, wie zum Beispiel den Niederlanden, ist keineswegs nachhaltiger, weil für die Beheizung der Gewächshäuser viel Energie benötigt wird. Auch Topfpflanzen haben oft keine gute Öko-Bilanz. Primeln oder Hyazinthen im Töpfchen enthalten meist immer noch torfhaltige Erde. Um Torf für den Gartenbau zu gewinnen, werden großflächig Moore zerstört.

Tipps für nachhaltige Alternativen direkt aus der Region:

Auch der BUND Naturschutz in Nürnberg rät: Besser seien Kirsch- oder Forsythienzweige. Die gibt es nicht nur aus der Region, sondern halten auch länger als jede Schnittblume.

Bayern Blumen Blumensträuße Bund Naturschutz Franken Fernsehn Landesbund für Vogel- und Naturschutz Liebe Nachhaltigkeit Tag der Liebe Topfpflanzen Valentinstag

Das könnte Dich auch interessieren

18.07.2024 Brutzeit dauert noch an: LBV rät Hecken erst im Herbst schneiden Der Landesbund für Vogel- und Naturschutz warnt bayerische Gartenbesitzende davor ihre Hecken zu früh in Form zu bringen. Lebensraum der Vögel schützen Denn Amselküken warten im Dickicht der Hecke auf ihre Vogeleltern. Sonst sind sie ungeschützt der Witterung ausgesetzt oder werden in kürzester Zeit von einem Nesträuber gefressen. Außerdem brüten manche Singvögel ein zweites Mal. 02.09.2024 Landtagswahlen in Thüringen und Sachen: Reaktionen aus Region Dass die AfD die Landtagswahlen in Thüringen gestern gewonnen hat und in Sachsen zweitstärkste Kraft geworden ist, das hat auch bei uns in der Region entsprechende Reaktionen hervorgerufen. Die Allianz gegen Rechtsextremismus aus Nürnberg zum Beispiel fordert, dass die demokratischen Parteien auf keinen Fall eine Koalition mit der AfD eingehen dürfen – egal, wie schwierig 12.08.2024 ADAC warnt: Hier könnte es sich stauen An diesem Wochenende kann der Urlauberverkehr abschnittsweise zu Staus und Behinderungen führen. Auf dem Heimweg sind Reisende unter anderem aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie dem Süden der Niederlande. In Richtung der Urlaubsgebiete ist nicht mehr mit so viel Reiseverkehr zu rechnen. In Richtung Meer oder Berge sind vor allem noch Autofahrer und Autofahrerinnen 06.08.2024 Initiative Refill: Neue Partnerschaften in Ansbach gesucht Die Stadt Ansbach hat sich 2023 der Initiative „Refill“ angeschlossen. Das Konzept von Refill ist simpel: Behörden, Läden oder Organisationen mit dem Refill-Aufkleber am Gebäude füllen kostenfreies Leitungswasser in ein mitgebrachtes Trinkgefäß. So wird Müll durch Einwegflaschen vermieden. Seit dem Start haben sich der Initiative noch weitere Institutionen und Unternehmen in Ansbach angeschlossen. „Als Stadt