Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen hat im Rahmen einer Routineuntersuchung eine erhöhte Konzentration von LHKW (leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffen) in einem Brunnen festgestellt. Dieser steht im nördlichen Stadtgebiet von Gunzenhausen und wurde vorsorglich außer Betrieb genommen.
LHKW sind Bestandteile vieler Lösung- und Extraktmittel und werden vorwiegend als Reinigungsstoffe eingesetzt. Damit diese Stoffe nicht ins Grundwasser gelangen, haben die Beteiligten den Brunnen außer Betrieb genommen.
Mittlerweile ist die Schadstoff-Konzentration aber wieder gesunken.
Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen, die Stadtwerken Gunzenhausen, das Wasserwirtschaftsamt Ansbach sowie das Gesundheitsamt haben zusammen Maßnahmen beschlossen, um die Ursache für den Anstieg der Konzentration zu klären. In den nächsten Wochen werden zum Beispiel mehrere Proben entnommen und der betreffende Brunnen wir vorerst nur reduziert wieder in Betrieb genommen.
Die Trinkwasserversorgung war laut Landratsamt aber zu keinem Zeitpunkt von den Belastungen betroffen.