Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat eine erste Bewertung des heutigen landesweiten Probealarms vorgenommen:
„Die digitalen Warnungen auf Mobiltelefonen über Warn-Apps sowie Cell Broadcast verliefen weitgehend erfolgreich, aber nicht gänzlich störungsfrei.“ Joachim Herrmann, CSU.
Der digitale Alarm erreichte die Mobiltelefone spätestens drei Minuten nach der Auslösung um 11:00 Uhr. Es gab vereinzelt kurze Verzögerungen.
Das Ausbleien lauter Warnsignale ist darauf zurückzuführen, dass bewusst nur die Warnstufe 2 aktiviert wurde. Dort wo sie eingebunden war, hat die Warnung über die Sirenen gemäß den ersten Rückmeldungen gut funktioniert.
Herrmann kündigte an, dass die lokalen Erfahrungen nun detailliert erfasst und analysiert werden:
„Wo sich konkrete Missstände zeigen, gehen wir diesen konsequent auch in Abstimmung mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) nach.“ Joachim Herrmann, CSU.
Der Innenminister sieht den Freistaat insgesamt gut gerüstet für den Bevölkerungsschutz. Das wird auch durch den kontinuierlichen Anstieg der finanziellen Mittel für den Katastrophenschutz seit 2009 unterstrichen.
Im Zeitraum von 2023 bis 2026 investiert der Bund 30,5 Millionen Euro.