Nürnberg – Die ewige Diskussion um den Frankenschnellweg bricht einfach nicht ab. Doch heute endet die Klagefrist gegen das millionenteure Mammutprojekt. Mindestens vier Klagen sind beim Verwaltungsgericht Ansbach eingegangen. Laut des Verwaltungsgerichts Ansbach haben unter anderem der Bund Naturschutz, eine Privatperson und eine nicht näher genannte GmbH gegen den Ausbau geklagt. Wann die Verhandlungen stattfinden, ist derzeit noch nicht bekannt.
Beschlossen wurde der Ausbau vom Verkehrsausschuss schon im Oktober 2009. Genehmigt wurde das mit 449 Millionen veranschlagte Projekt Anfang Juli von der Regierung Mittelfranken. Von diesen Kosten würde der Freistaat 395 Millionen Euro übernehmen, den Rest müsste die Stadt Nürnberg selbst aufbringen. Der Ausbau des Frankenschnellweges würde etwa acht Jahre in Anspruch nehmen. Geplanter Baubeginn ist im Jahr 2015, die Klagen könnten diesen Zeitplan jedoch ins Wanken bringen. Das einzige Mittel um das Projekt noch zu stoppen ist der Weg vor Gericht.