Nürnberg- Laut dem Verwaltungsgericht Ansbach ist Anfang der Woche die erste Klage gegen den Ausbau des Frankenschnellwegs eingegangen. Eine nicht näher genannte GmbH zieht gegen das knapp 450 Millionen Euro teure Projekt vor Gericht. Eine Begründung zur Klage liegt bis jetzt noch nicht vor. Um den kreuzungsfreien Ausbau zu gewährleisten, ist ein 1,8 Kilometer langer Tunnel geplant. Laut Oberbürgermeister Ulrich Maly würden Anwohner dadurch weniger Abgase und Schadstoffe abbekommen. Von den mit 449 Millionen Euro veranschlagten Kosten übernimmt der Freistaat 395 Millionen Euro. Der Rest muss von der Stadt Nürnberg aufgebracht werden. 2015 sollen die Bauarbeiten beginnen. Nach derzeitigem Stand werden die Bauarbeiten voraussichtlich bis 2023 dauern. Durch die Klage könnte sich der Ausbau bis auf Weiteres verzögern.