Der Verwaltungsrat der Bezirkskliniken Mittelfranken hat den Jahresabschluss 2023 bekannt gegeben. Die Bezirkskliniken Mittelfranken erzielten im vergangenen Jahr einen Gewinn in Höhe von 2,7 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2022 hatten die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, die Unsicherheit auf dem Energiemarkt und die Inflation für ein Defizit von 2,3 Millionen Euro gesorgt. Im Jahresergebnis enthalten sind außerdem staatliche Ausgleichszahlungen für Krankenhäuser. Darunter fallen unter anderem gestiegene Energiepreise, in Höhe von 12 Millionen Euro.
Gründe dafür sind unter anderem die höhere Auslastung und Belegung der Kliniken. Im stationären wie im ambulanten Bereich wurden mehr Patientinnen und Patienten behandelt als noch 2022. Trotz Fachkräftemangel konnten die Bezirkskliniken Mittelfranken rund 30 Stellen im medizinischen Bereich neu besetzen.
Vorstand Dr. Matthias Keilen: „Trotz weiterhin schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen konnten wir das Geschäftsjahr 2023 mit einem Jahresüberschuss abschließen“.
Momentan arbeiten insgesamt rund 3.200 Mitarbeitende in den Bezirkskliniken Mittelfrankens.
Mit dieser Bilanz wollen die Bezirkskliniken Mittelfranken in die Digitalisierung und die Modernisierung der Standorte des Klinikverbundes investieren. Im Rahmen der Generalausbauplanung am Klinikum am Europakanal wurde bereits 2023 in die psychiatrische und neurologische Fachklinik investiert. In Treuchtlingen soll bis 2026 eine neue Fachklinik für Psychosomatik unter dem Dach der Bezirkskliniken Mittelfranken entstehen.