Fürth – Auf Grund der guten Infrastruktur und attraktiver Arbeitgeber steigen die Häuserpreise im Landkreis Fürth. Wohnungs- und Baugrundpreise sind ebenfalls gestiegen, vor allem im Norden.
Die Angebotspreise stiegen im Grenzgebiet zu Nürnberg innerhalb eines Jahres um bis zu 10 Prozent. Angebote in neu ausgewiesenen Baugebieten sind schnell vergriffen, die Nachfrage nach Baugrund ist ungebrochen. Die Bewohner des Landkreises Fürth können es sich wohl leisten: Sie haben mit 23.328 Euro pro Jahr eine höhere Kaufkraft als Fürther die in der Stadt selbst Leben (22.598 Euro) und die Nürnberger (21.679 Euro).
Der nördliche Landreis ist besonders begehrt
Besonders hoch im Kurs stehen Häuser im nördlichen Landkreis, der an Herzogenaurach grenzt. Wer dort wohnen und mit dem Auto schnell auf der A3 und dem Frankenschnellweg sein will, muss stolze Preise in Kauf nehmen. Nicht nur Häuser, auch Eigentumswohnungen sind im Landkreis Fürth vergleichsweise teuer. Am meisten kosten Wohnungen derzeit in Zirndorf. Im benachbarten Oberasbach liegen die Angebotspreise für Wohnungen im Schnitt knapp 100 Euro pro Quadratmeter darunter, in Stein zahlen Käufer im Schnitt 500 Euro pro Quadratmeter weniger. Trotz der höheren Preise und der zusätzlichen Kosten für Pendler sind die Immobilien begehrt. Ein Großteil des Kreises ist durch den VGN gut an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen, das Regional- und S-Bahnnetz wuchs in den letzten Jahren ständig. Somit ist auch für Pendler das Landleben attraktiver geworden.