Nürnberg – Die Afrikahitze macht vielen Menschen in Bayern zu schaffen. Peter Meier von der Rettungsleitstelle in Nürnberg äußerte sich am Mittwoch «Wir haben erheblich mehr Einsätze». Nicht nur mehr medizinischen Notfälle gebe es, auch die Zahl der Unfälle, hätte durch die Extremtemperaturen zugenommen.
Die Feuerwehreinsätze seien am Dienstag etwa doppelt so hoch gewesen wie sonst – dies könne sich aber auch um einen Zufall handeln, betonte der Schichtleiter. Am häufigsten seien momentan Menschen mit Kreislaufkollaps zu versorgen. «Mehr Leute wären wünschenswert», sagte Meier.
Das Bayerische Rote Kreuz rät, viel zu trinken und die pralle Sonne zu vermeiden. Drei bis fünf Liter seien notwendig, um den Körper ausreichend zu versorgen, sagte Landesarzt Peter Sefrin. Kreislaufprobleme durch den Wechsel von Außentemperaturen und gekühlten Räumen sieht er nicht: Ein gesunder Körper sei darauf eingerichtet, sich verschiedenen Temperaturen anzupassen.
Quelle: dpa