Di, 27.05.2014 , 17:47 Uhr

Hilfsappell: Christin im Sudan zum Tode verurteilt

Ein Todesurteil erschüttert die Welt. Die 27-jährige Meriam Yahia Ibrahim wurde im Sudan zum Tode verurteilt. Der Grund: Die junge Frau ist bekennende Christin, deshalb werden ihr Abfall vom Glauben und Ehebruch vorgeworfen. Jetzt melden sich auch deutsche Glaubensvertreter zu Wort. So kritisierte der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm auf das Schärfste und rief zeitgleich die Bevölkerung zur Hilfe für Meriam Yahia Ibrahim auf.

 

 

Meriam Yahia Ibrahim hat eine christliche Mutter und einen muslimischen Vater, fühlte sich aber immer dem christlichen Glauben zugehörig. Im Sudan wird das nicht anerkannt – ihre Glaubenszugehörigkeit gilt als Konvertierung und darauf steht im Sudan die Todesstrafe. Dazu kommt, dass Meriam einen christlichen Mann geheiratet hat. Laut sudanesischer Rechtsauffassung sei das Ehebruch, da die junge Frau einen Muslimen heiraten müsse.

Wann das Todesurteil vollstreckt wird, ist noch unklar. Am Dienstag morgen hat Meriam ihr zweites Kind zur Welt gebracht – im Gefängnis. Jetzt wird ihr noch Zeit zum Stillen des Babys eingeräumt. Danach soll Meriam gehängt werden.

In Bayern sorgt das Urteil für Empörung. Alle Bürger, die Meriam unterstützen wollen, werden jetzt gebeten sich mit einer Protestmail an die sudanesischen Behörden zu wenden. Die Adresse der sudanesischen Botschaft lautet: poststelle@botschaft-sudan.de.

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