Nürnberg – Zum Prozessauftakt vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth hat ein 37-jähriger Mann heute zugegeben, den neuen Partner seiner getrennt lebenden Ehefrau umgebracht zu haben. Der wegen Totschlags Angeklagte ließ über seine Verteidigung erklären, er habe Angst vor dem zehn Jahre Jüngeren gehabt, als er im Januar das Gespräch mit seiner damaligen Noch-Ehefrau gesucht habe.
Als Streit zwischen ihm und dem späteren Opfer ausbrach, habe er zu seinem eigenen Schutz in einem Kaufhaus ein Küchenmesser gekauft. Damit habe er den 27-Jährigen später getötet. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, dem Paar aufgelauert zu haben und ihn später mit 44 Messerstichen getötet zu haben.
Quelle: dpa