Nürnberg – Public Viewing war bei den Weltmeisterschaften 2006 und 2010 das mediale Großereignis in der Region. Tausende kamen auf die Wöhrder Wiese um die Deutsche Mannschaft in Stadion-Athmosphäre zu bejubeln. Doch bei der Fußball-WM 2014 in Brasilien wird es das vermutlich nicht geben. Grund dafür sind die späten Anstoßzeiten.
Mit der Zeitverschiebung beginnen 39 der 64 Spiele erst um 21 Uhr oder noch später. Während der WM im Jahr 2006 und 2010 gab es eine sogenannte Ausnahmeregelung der Bundesregierung. Diese sorgte dafür, dass Lärm bei den Public Viewing Spots auch noch nach 22 Uhr gestattet war. Einen solchen Beschluss gibt es bislang aber nicht. Bei früheren Anstoßzeiten hätte eine Übertragung durchaus seine Berechtigung, bei diesen Anstoßzeiten sei das für niemand mehr zumutbar, so das Bürgermeisteramt. Aus diesem Grund habe die Stadt Nürnberg dem Veranstalter eine Abfuhr erteilt. Nicht nur der Lärm, auch der Müll, der während einer solchen Veranstaltung zurückbleibe, sorge bei der Stadt für Unmut.
Mehr dazu gibt es heute Abend ab 18 Uhr in unserer Sendung „Guten Abend Franken“.