Der Abstieg ist besiegelt – trotzdem hofft der Tabellenletzte Greuther Fürth auf einen halbwegs versöhnlichen Saisonausklang. Voraussetzung dafür ist aber mindestens ein Punkt im morgigen 256. Frankenderby. Trainer Frank Kramer hat sogar mehr im Sinn – den dritten Saisonsieg des Kleeblatts. «Wir haben ein Ziel vor Augen – den Derbysieg. Dafür müssen wir mit allem, was im Tank ist, fighten», befand er. «Es ist eine Charakterfrage. Alleine der Gedanke ans Derby sollte ausreichen, um eine gute Leistung zu bringen», sagte Kramer. Tatsächlich bleibt dem programmierten Absteiger fast nur dieses Derby, um die Schmach der Leidenssaison halbwegs wiedergutzumachen.
Allerdings gelten die Nürnberger als klare Favoriten – und wissen ebenfalls um die Bedeutung. «Es ist ein wichtiges Spiel, das die Region bewegt. Es ist immer eine besondere Stimmung – wie bei einem Volksfest», meinte Coach Michael Wiesinger. Anpfiff ist morgen um 17 Uhr 30 im Grundig-Stadion.